Branchenlösungen im Gesundheitswesen

Die Natur ist unser Vorbild...

Madenhacker auf einer Giraffe -­‐ Gesundheitsengel der Tiere im Busch.

… weil es faszinierend ist, wie sie Abläufe, Prozesse, Systeme und Strategien kontinuierlich weiterentwickelt. Als Gesundheits-Beauftragte der Savanne begegnen uns gesellige Vögel, sogenannte Madenhacker, die sich von Insekten und Larven ernähren. Hierzu halten sie sich häufig auf großen Wildtieren oder Haustierherden auf. Sie suchen das Fell der Tiere nach Parasiten ab und entfernen diese mit ihren kräftigen Schnäbeln. Auch warnen sie ihre Wirtstiere vor herannahenden Räubern. Selbst wenn Madenhacker nicht zwingend auf einen Wirt angewiesen sind, so bevorzugen sie doch das Leben mit diesem, denn es gibt ihnen Schutz und Nahrung. Allgemein hat man das Bild, dass es sich hierbei um ein typisches Beispiel von Symbiose handelt, denn der Träger des Vogels wird schließlich von seinen Parasiten befreit. Dies trägt nicht nur zur Gesundheit des Wirtstieres und zur Reduzierung der Seuchengefahr bei, sondern auch zur Gesundheit der ganzen Herde. Drei wichtige Bestandteile des großen Ganzen. Wir haben uns etwas genauer mit unserem Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Hier die geprüften Schwerpunkte:

 

Bedarfsgerechte Leistungen

Während einer intensiven Recherche ergab sich ein gewisser Trend im Segment der medizinischen Labore. Labore, die nicht direkt einer Praxis oder einem Krankenhaus angeschlossen sind, erscheinen im Vorteil gegenüber den einem Krankenhaus oder einer Praxis zugeordneten Laboren. Das gilt insbesondere, wenn Abläufe und Prozesse optimiert sind. Dann sind diese „freien“ Labore in der Lage, eine gleichmäßigere Auslastung der Kapazitäten zu realisieren und flexibler auf Änderungen zu reagieren. In einem Krankenhaus fallen zu bestimmten Stoßzeiten eine (z.B. anhand der Patientenanzahl) absehbare Menge an Proben an, die (unmittelbar) danach bearbeitet werden (müssen) - alles mit dem Ziel, einem Patienten schnell und sicher zu helfen.  Stellt man sich die Frage, ob es erforderlich ist, dass jedes Krankenhauslabor 24h jeden Tag mit einer Vollbesetzung Ärzten zur Seite stehen muss, liegt der Schluss nahe: Nein, eine Notbesetzung z.B. über die Nachtstunden wäre möglicherweise ausreichend. Ebenso verhält es sich mit einem eigenständigen Labor, das noch einige Stunden über die Anwesenheit seiner Kunden hinaus im Einsatz ist, bis die Aufgaben des Tages erledigt sind. Im Optimalzustand passt der Arbeitsaufwand exakt zu den zur Verfügung stehenden Ressourcen und Geschäftszeiten, die dann eine bestmögliche, also zugleich effiziente und effektive Auslastung ergeben.

Über das Thema bedarfsgerechte Leistungen haben wir uns Gedanken gemacht. Lesen Sie bitte hier … weiter.

Konsolidierung

Auf dem Markt der Labore findet eine Konsolidierung statt. Größere Labore oder Labor-Gesellschaften über-nehmen kleinere (ggf. auch spezialisierte) Labore mit dem Ziel, das Portfolio zu erweitern oder es gezielt zu verstärken. Welchen Vorteil bietet das? Ein wichtiger Vorteil ist sicherlich der Auslastungsgrad. Stellt man logistisch den Eingang einer größeren Menge an Proben sicher (z.B. auch durch Erweiterung des Einzugsgebiets), verringert sich zwangsläufig die Leerlaufzeit. Erhöht man die Anzahl der Kurierfahrten zu Kunden, um Proben entgegenzunehmen oder Ergebnisse abzuliefern, wirkt sich dies auch positiv auf den Grad der Auslastung aus. Die Steigerung der Probenmenge unter Beibehaltung der Kosten für Gerät und Fachpersonal verringert den Preis je Probe. Gleichzeitig könnte sich dadurch die Zeitspanne bis zur Rückmeldung der Ergebnisse an den Kunde reduzieren. Labore, die einer großen Gesellschaft angehören, die bereits ein sehr breites Portfolio bedient, haben zusätzlich die Möglichkeit, besondere Fachrichtungen auszuprägen. Sie erweitern damit Portfolio und Expertise und können ihre Kundenbindung erhöhen. Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa und über dessen Grenzen hinaus. 

Ein halbes Dutzend Laborbetreiber teilen bereits über 50% des Marktes unter sich auf. Faktisch wird die fortschreitende Konsolidierung jedoch auch durch eine sinkende Anzahl von medizinischen Diagnoselaboren begleitet. Es erfolgt also gleichzeitig eine Art Bereinigung des Marktes.

Über die Konsolidierung der Labore haben wir uns Gedanken gemacht. Lesen Sie bitte hier … weiter.

Kommunikation

Wir haben die gängige Vieleck-Beziehung zwischen Patient, Arzt, Krankenhaus, Labor und Herstellern medizinischer Geräte näher untersucht und uns einige Gedanken zu dieser besonderen Konstellation gemacht. Häufig ergibt sich hier ein Kommunikationsproblem, das auf unterschiedlichen Erwartungshaltungen, Einschätzungen und Anforderungen aller Beteiligten beruht. 
Betrachtet man den Informationsbedarf der verschiedenen Parteien in Hinblick auf Datenschutz-Vorgaben, entsteht bereits bei Arzt und Patient eine unterschiedliche Auffassung. Ein ähnliches Verhältnis besteht zwischen dem Arzt und einem Labor. Dagegen recht entspannt ist die Beziehung zwischen einem Patienten und einem  Labor.

Über eine potentielle Beziehungskrise zwischen Patient, Arzt und Labor haben wir uns Gedanken gemacht. Lesen Sie bitte hier … weiter.

 



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